Das eigene Haus lebt nach wie vor als Mythos. Mancher glaubt ja, die Entwicklung der Preise habe den Wunsch danach entscheidend beschädigt: Nach wie vor würde die Mehrzahl der Deutschen am liebsten in einem frei stehenden Eigenheim leben. Zaghafte Versuche einzelner Politiker, das Eigenheim als Ursache des gigantischen Flächenverbrauchs der Bundesrepublik zu brandmarken, gehen ein fürs andere Mal ins Leere. Auch Schauergeschichten über die Umlegung von Straßenbaubeiträgen auf die Eigentümer von seit Jahren bestehenden Wohnhäusern durch – vor allem ostdeutsche – Kommunen können das Streben nach dem eigenen Haus nicht bremsen. Die Annäherung an die Gründe, die dem Streben nach den eigenen vier Wänden zugrunde liegen, fördert freilich so manch anderes, auch eher Mythisches zutage.
Freiheit ist ein weiter Begriff und jeder versteht darunter etwas anderes. Natürlich gibt es niemandem, der vorschreibt, in welcher Farbe die Wände zu streichen sind und wie groß Haustiere höchstens zu sein haben. Aber Nachbarn gibt es natürlich in den allermeisten Fällen, und die schätzen laute Musik auf der Terrasse um Mitternacht ebenso wenig wie die in einem Mietshaus, die auf dem Nachbarbalkon. Grenzenlos ist auch die Freiheit im Eigenheim nicht.
Wer im eigenen Haus wohnt, gewinnt an Sozialprestige. Das beginnt innerhalb des Familien- und Bekanntenkreises und setzt sich am Arbeitsplatz fort. Hausbesitzer sind seriös, vertrauenswürdig und solvent. Sie gelten als Menschen, die ihr Leben im Griff haben. Mit der Eintragung im Grundbuch steigt nicht nur das Selbstvertrauen, sondern – zumindest anfänglich – auch das Postaufkommen. Beworben werden plötzlich Kapitalanlagen, Reisen im Luxussegment, exklusive Weinproben und vielerlei mehr aus einer Welt, von der die meisten nichts wissen.
Erstaunlich viele halten das eigenen Haus für die beste Form der Altersvorsorge. Leider ist das – zumindest teilweise – ein Irrtum. Das eigene Haus kostet laufend. Als Kapitalanlage ist es eigentlich ungeeignet. In dem Rahmen, in dem es abbezahlt ist, entsteht zwar ein erheblicher Wert, aber der ist, solange man sein eigenes Haus bewohnt, fiktiv. In der Vergangenheit durfte der Bauherr eines Neubaus davon ausgehen, dass sein Haus in den kommenden Jahren eine Wertsteigerung erfuhr. Beim Kauf von Bestandsimmobilien hat in vielen Fällen erst der Immobilienboom der letzten Jahre für eine positive Bilanz gesorgt. Der gleiche Immobilienboom lässt aber durchaus auch erwarten, dass in näherer Zukunft Zeiten kommen, in denen sich der Markt entspannt. Wer darauf baut, dass er seine Immobilie im Alter verkaufen kann, muss zumindest geduldig sein können.
Darum sollte jeder, der sich an das Abenteuer „eigenes Haus“ wagt, immer auch an eine parallele Altersversorgung denken, die ihn mit „flüssigen“ Mitteln versorgt. Ein Haus nimmt mit seinen laufenden Kosten keine Rücksicht auf den Rentenbeginn.
Für die meisten ist heute eine 50 qm – Eigentumswohnung innerhalb der Stadtgrenzen von München außerhalb der eigenen Möglichkeiten geraten. Das eigene Haus ist dort auch für Gutverdiener kein Ziel mehr. Aber die Münchner Auswüchse sollten niemanden in Wuppertal und Umgebung davon abhalten, seinen Traum zu verfolgen. Wir von der Löwe-Finanz klären mit Ihnen, welcher finanzielle Spielraum gegenwärtig für einen Hausbau oder -kauf besteht und welchen Sie sich in einem überschaubaren Zeitraum aufbauen können. Wir vermitteln Ihnen die beste Baufinanzierung.
Jeder weiß mittlerweile, dass Immobilien gegenwärtig sehr teuer gehandelt werden. Das niedrige Zinsniveau zu nützen, hat viele dazu verführt, auch höhere Preise in Kauf zu nehmen. Allerdings gibt es trotz der niedrigen Zinsen einen Mechanismus innerhalb der Systematik einer Immobilienfinanzierung, die zumindest die meisten vor dem Kauf weit überteuerter Immobilien bewahrt.
Wenn eine Bank eine Immobilie auf Ihre Eignung als Pfand für einen Kredit untersucht, wird sie nicht nur den gegenwärtigen Marktwert feststellen. Für den Fall, dass der Kredit notleidend wird, prüft sie die Wiederverkäuflichkeit. Und dabei berücksichtigt sie auch eine Korrektur des Immobilienmarktes. Der Beleihungswert eines Grundstücks ist der gegenwärtige Marktwert abzüglich der möglichen Schwankung nach unten. Die wurde jahrzehntelang mit ungefähr 20 % kalkuliert: Mittlerweile sind 30 % eher die Regel und auch höhere Sätze wurden schon notiert. Wer eine deutlich überteuerte Immobilie kaufen will, muss entsprechendes Eigenkapital mitbringen. Die Münchner Verhältnisse taugen nicht als Gegenbeispiel. Dort werden Wohnimmobilien überwiegend von Ausländern gekauft, die wenig preissensibel sind und von Firmen, die Ihren Mitarbeitern erschwinglichen – durch sie subventionierten – Wohnraum zur Verfügung stellen wollen.
Wenn Sie eine Immobilie gefunden haben, die all Ihren Wünschen gerecht wird und dazu noch erschwinglich erscheint, sollten Sie zugreifen. Die gegenwärtigen Bauzinsen kompensieren einen Aufschlag bei den Kosten. Das Zinsniveau kann auch über eine sehr lange Zeit festgeschrieben werden.
Eine Baufinanzierung, die ohne Blick auf den Kapitalmarkt von langer Hand geplant wird und sich zunächst auf die Bildung von Eigenkapital konzentriert, hat sich in der Vergangenheit stets als besonders tragfähig erwiesen.
Gleich ob Sie jetzt oder später Hausherr oder Hausherrin werden wollen, Löwe-Finanz berät Sie auf dem Weg dahin mit langjähriger Erfahrung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme zur Terminvereinbarung.