Private Altersvorsorge ist nicht nur für Selbstständige, sondern für jedermann notwendig. Grundsätzlich gibt es neben einer Immobilie als Altersvorsorge noch zwei weitere Möglichkeiten:
Besonders Immobilien gelten allgemein als besonders lukrative und wertbeständige Kapitalanlage. Wir von der Löwe-Finanz glauben auch an Immobilien als Wertanlage. Wir wissen aber auch, dass nicht jede Immobilie zur Alterssicherung taugt.
Wenn Deutsche einen Traum von Immobilien träumen, ist er meistens das frei stehende Häuschen mit Garten in einer ruhigen Villengegend. Viele glauben, der Hauserwerb sei gleichermaßen ideales Wohnen wie auch Altersvorsorge. Leider wissen wir aus Erfahrung, dass dies nicht stimmt.
Der Besitz eines Eigenheims ist mit zahlreichen laufenden Kosten verbunden. Die Versorgungs- und Entsorgungskosten, also Wasser, Strom, Öl und Müllabfuhr, sind weit höher als die eines gleichgroßen Haushalts in einer Wohnung. Ein ganzes Haus zu beheizen ist deutlich teurer als eine Wohnung. Die Gemeinde fordert Grundsteuer und die Feuerversicherung Beiträge. Dann fallen regelmäßig kleinere Reparaturen an und in gewissen zeitlichen Abständen muss der Heizkessel erneuert werden und ist ein neuer Anstrich fällig.
Für die allermeisten Bezieher von Renten und Pensionen in durchschnittlicher Höhe ist ein Haus im Alter eher eine Last, auch wenn man berücksichtigt, dass keine Miete zu zahlen ist. Die Wertsteigerung kann man nur realisieren, wenn man das Haus verkauft.
Ein Einfamilienhaus ist nur bedingt eine Kapitalanlage. Unter günstigen Umständen behält es seinen Wert oder es erfährt eine Wertsteigerung. In der Vergangenheit hat der größte Teil der Einfamilienhäuser tatsächlich an Wert gewonnen. Das betrifft vor allem die Ballungsgebiete und ihr erweitertes Einzugsgebiet. Häuser in ländlichen Gegenden hingegen sind oft schwer verkäuflich. In Kreisen der Immobilienwirtschaft wird allgemein mit einem Ende der Phase steigender Preise gerechnet, die Beruhigung hat bereits eingesetzt.
Betrachtet man die Wertsteigerung eines Einfamilienhauses über die letzten 20 Jahre und rechnet die laufenden Kosten dagegen, so wird man nicht in jedem Fall zu einem wenigstens positiven Ergebnis gelangen.
Ein Einfamilienhaus im Alter zu besitzen und zu bewirtschaften, ist wunderbar, wenn man gesund ist und über Einnahmen verfügt, die über die Unterhaltskosten hinaus genug zum Leben lassen.
Sind die Mittel knapp oder die Pflege von Haus und Garten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich, ist es besser, das Haus zu veräußern und sich mit dem Erlös in eine gut geführte Seniorenwohnanlage mit persönlicher Betreuung einzukaufen. Die Vermietung von Einfamilienhäusern ist aller Erfahrung nach kein gutes Geschäft.
Es ist sicher ein Glücksfall, wenn man im Alter in der eigenen Eigentumswohnung leben kann. Die laufenden Kosten sind stets günstiger als eine vergleichbare Miete und man muss sich nicht vor einer Kündigung fürchten.
In einigen Gegenden sind die Kaufpreise für Eigentumswohnungen geradezu explodiert. Daher kann man gegenwärtig nur mit Einschränkungen zum Kauf einer Eigentumswohnung raten. Man sollte auf die Baisse warten, die jeder Hausse folgt.
Bei der Auswahl der Eigentumswohnung sollte man auch daran denken, dass man im Alter andere Prioritäten setzt. Dazu gehört, dass das Haus über einen Aufzug verfügt, wenn man nicht im Erdgeschoss wohnt. Eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist äußerst wichtig. Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sollten in Laufweite vorhanden sein.
Den Erwerb einer Eigentumswohnung zur Eigennutzung kann man immer auch als Altersvorsorge sehen. Hingegen sind vermietete Eigentumswohnungen als Kapitalanlage gegenwärtig uninteressant.
Der Besitz eines Mehrfamilienhauses ist die klassische Form der Alterssicherung der Selbstständigen und Gewerbetreibenden. Man sollte allerdings beim Kauf ein paar Regeln beachten.
Ohne Branchenkenntnisse ist man gut beraten, sich zunächst einen Makler zu suchen, der langjährige Erfahrung mit Gewerbeimmobilien hat. Für Außenstehende ist es kaum möglich, eine Gewerbeimmobilie richtig einzuschätzen.
Allgemein gilt, Büro- und Praxisräume sind gut vermietbar, Einzelhandelsflächen stark lageabhängig und Produktions- und Lagerhallen etwas für Profis.
Die allereinfachste Art, in Immobilien zu investieren, ist der Kauf von Anteilen an einem offenen Immobilienfonds. Wir, die Löwe-Finanz, kennen die Fonds, die über lange Jahre die besten Ergebnisse gebracht haben.
Geschlossene Immobilienfonds, eventuell mit Grundbucheintrag, sind eine weitere Möglichkeit, in Immobilien zu investieren, vor allem für diejenigen, die größere Summen anlegen möchten.
Altersvorsorge ist notwendig. Wir beraten Sie gerne persönlich und individuell.
Für eine Terminvereinbarung bitten wir um eine Kontaktaufnahme.