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10/30/2020

Private Finanzplanung: Löwe-Finanz aus Wuppertal berät Sie gerne

Die private Finanzplanung ist offensichtlich ein wichtiges Thema. Über eine Million Suchergebnisse zum Thema auf Google beweisen das eindrücklich. Die Menge der gedruckten und digitalen Ratgeber ist unüberschaubar und blättert man ein wenig, findet man viel Bekanntes und – sehr viele Banalitäten.

Was versteht man unter der privaten Finanzplanung?

Die Grundlage jeder Finanzplanung ist eine ehrliche Bestandsaufnahme. Die umfasst auf der Einnahmenseite

  • die sicheren Einnahmen, also Renten und verbriefte Ansprüche
  • die wahrscheinlichen Einnahmen, also Löhne und Gehälter, Kindergeld und andere Ansprüche, wie die aus Miete und Verpachtung
  • die erhofften Einnahmen, also die aus freiberuflicher Tätigkeit oder möglicher Aufnahme einer Arbeit oder eines Nebenerwerbs.

Die Ausgaben setzen sich zusammen aus

  • Steuern und Abgaben
  • vertraglichen Verpflichtungen, also Miete, Versicherungen, Kreditraten u. ä.
  • Lebensunterhalt, also Nahrung, Kleidung u. ä.
  • Lebensführung, also Vereinsbeträge, Theater- und Konzertbesuche, Urlaub u. ä.
  • Spenden.

Diesem ersten Schritt, zu dem man sich einen Stichtag setzen sollte, folgt als Nächster die Analyse. An der Miethöhe kann man nichts ändern. Aber viele Verträge sollten nach einer gewissen Zeit überprüft werden. Löwe-Finanz in Wuppertal bietet die kostenlose Überprüfung aller Versicherungsverträge, Ihrer Kreditverträge und verrät Ihnen beachtliches Einsparpotenzial bei den Energiekosten.

Ziele einer privaten Finanzplanung

Zwei Themen sollten Anlass sein, sich grundlegend mit seinen wirtschaftlichen Verhältnissen auseinanderzusetzen, nämlich die Sicherung des Lebensabends und der Erwerb von Immobilien.

Die Altersvorsorge

Jeder weiß, dass das deutsche öffentlich-rechtliche Rentensystem, konzipiert zu Bismarcks Zeiten, notleidend geworden ist. Die dramatische Veränderung der Alterspyramide durch die Verlängerung der durchschnittlichen Lebenserwartung lässt auch nicht erwarten, dass die Deutsche Rentenversicherung langfristig in der Lage ist, für alle Renten in einer Höhe bereitzustellen, die mehr als die Grundversorgung bedeuten.

Dabei ist bereits jetzt ein erheblicher Teil der 18,36 Millionen Rentenbezieher auf zusätzliche Hilfe „vom Amt“ angewiesen. Die tatsächliche Rentenhöhe beträgt nämlich nicht, wie von der Deutschen Rentenversicherung als „Standard“ bei 45 Beitragsjahren stets publiziert, 1.538,55 Euro.
Die Mehrzahl der Beitragszahler erreicht nämlich die 45 Beitragsjahre nicht. Dazu dauert in vielen Fällen die Ausbildung zu lange und bei Frauen wirken sich noch die für die Familie reservierten Zeiten verheerend aus. Die tatsächlichen aktuellen durchschnittlichen Rentenbezüge (veröffentlicht von der Deutschen Rentenversicherung 2020) sind:

  • Alte Bundesländer:
    Männer 1.169 Euro
    Frauen 700 Euro
  • Neue Bundesländer
    Männer 1.264 Euro
    Frauen 1.033 Euro.

Altersarmut bei Frauen ist also nicht die Ausnahme, sondern die Regel, verlässt man sich auf die Deutsche Rentenversicherung. Die Mütterrente ändert daran nur wenig:
Mütter und allein erziehende Väter erhalten eine Punktgutschrift auf ihrem Konto bei der Rentenversicherung. Sie bewirkt eine Rentenerhöhung pro Kind von 102,57 Euro in den alten Bundesländern und 99,69 Euro in den Neuen.

Strategien zur Altersvorsorge

Das wichtigste vorweg: Es ist nie zu früh, mit der Altersvorsorge zu beginnen. Wer mit 47 Jahren begonnen hat, monatlich 100 Euro zu sparen, hat beim Renteneintritt mit 67 bei 4 % Verzinsung ein Guthaben von rund 36.500 Euro angespart. Wer 20 Jahre früher begonnen hat, verfügt bei gleicher Verzinsung über stolze 116.000 Euro. Im ersten Fall kann man, wenn das Kapital nicht angegriffen wird, mit zusätzlichen 100 Euro im Monat rechnen. Im zweiten Fall sind jedoch stattliche 500 Euro monatlich zu erwarten.

Das Zauberwort bei jeder Finanzanlage heißt Diversifikation. Es gibt nicht die eine für alle Fälle Richtige. Altersvorsorge heißt Vermögen schaffen mit dem Ziel, erst mit dem Renteneintritt darüber zu verfügen. Neben der privaten Rentenversicherung und Sparplänen aller Art gibt es einen Klassiker, der durch die Niedrigzinspolitik zu Unrecht in Verruf geraten ist und für alle, die nicht Beamte sind, erste Wahl ist: die Kapitallebensversicherung. Mit den wichtigen Zusatzbausteinen Arbeits- und Berufsunfähigkeit und Absicherung der Hinterbliebenen schützt sie wirkungsvoll vor möglichen Schicksalsschlägen.

Immobilien waren und sind eine hervorragende Kapitalanlage. Für die Altersvorsorge geeignet ist in erster Linie der indirekte Besitz durch Fondsanteile und der direkte Besitz bei geschlossenen Fonds. Ein gutes Mietshaus zu besitzen, ist sicherlich wünschenswert, aber nicht für jeden erreichbar.

Selbstgenutzte Immobilien

Wer beim Renteneintritt in einer abbezahlten Eigentumswohnung lebt, kann sich glücklich schätzen. Das Wohngeld ist deutlich günstiger als eine Miete und Umlagen für notwendige Instandhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen sind eher selten. Auch halten sich die Erhöhungen des Wohngeldes im Rahmen der allgemeinen Preissteigerungen und die Wohnungseigentümergemeinschaft hat die Kontrolle darüber. Eine Eigentumswohnung ist ein Beitrag zur Alterssicherung.
Bei Einfamilienhäusern muss man immer berücksichtigen, dass die Unterhaltskosten für ein Haus, auch wenn es abbezahlt ist, erheblich sind. Dazu kommt, dass ein Haus mit Garten für seinen Unterhalt erheblichen persönlichen Einsatz verlangt, der den älteren Menschen oft überfordert. Ein Einfamilienhaus kann im Alter zur finanziellen und auch physischen Last werden. Zu einer perfekten privaten Finanzplanung gehört in diesem Fall auch die richtige Baufinanzierung, die wir für Sie gerne mit den besten, am Markt verfügbaren Konditionen ermitteln. Die Bedeutung des Einfamilienhauses für die Altersvorsorge liegt vor allem in seinem Wert, der freilich immer erst realisiert werden muss.

Private Finanzplanung als individuelles Konzept

Private Finanzplanung verlangt die Definition eines wirtschaftlichen Lebensziels. Dies wird immer das finanziell sorgenfreie Alter sein. Dies kann man verbinden mit dem Erwerb einer Immobilie, aber es gibt auch noch viele andere Dinge, wofür es sich zu sparen lohnt.

Sprechen Sie mit uns der Löwe-Finanz in Wuppertal. Planen Sie mit uns gemeinsam eine geordnete wirtschaftliche Zukunft.

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