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Rentenversicherung Wuppertal - reicht Ihre Rente?

Die Zweigstelle der deutschen Rentenversicherung Wuppertal finden Sie in der Wupperstraße mit ihrem Service-Zentrum. Aus den langen Jahren der Regierung Kohl ist den Älteren ein Satz in Erinnerung geblieben: Die Renten sind sicher. Es bezieht sich auf die gesetzliche Rentenversicherung, einer zur Zeit ihrer Gründung epochalen sozialpolitischen Leistung. Sie ist untrennbar mit dem Namen Bismarck verbunden und seitdem in den Grundzügen nie verändert worden. Die folgenden Regierungen haben es wohlweislich vermieden, das Thema zu einem der Ihren zu machen. Die Gründe versteht jeder, der sich auch nur oberflächlich mit dem Zahlenwerk, das die Deutsche Rentenversicherung veröffentlicht, befasst.

Die Finanzen der gesetzlichen Rentenversicherung

Im Jahr 2021 erzielte die Deutsche Rentenversicherung Einnahmen in Höhe von 347 Milliarden Euro. Davon waren allerdings nur 262 Milliarden Beitragseinnahmen. Der Rest entfällt im Wesentlichen auf Bundeszuschüsse. Nachdem im Vorjahr mehr als drei Milliarden Fehlbetrag entstanden waren, schafften es die „Haushälter“ (deutsches Beamtenwort), für 2021 eine Milliarde Überschuss auszuweisen. Das ändert nichts daran, dass ein rundes Viertel der Ausgaben der Deutschen Rentenversicherung nicht durch Beiträge gedeckt sind.

Die gegenwärtigen Zahlen wären noch schlechter, hätte sich der Arbeitsmarkt in der jüngeren Vergangenheit nicht als überaus resistent gegenüber dem politischen und wirtschaftlichen Umfeld erwiesen. Die Einnahmen hängen stark von der Beschäftigungslage ab. Die Beitragshöhe beträgt im Augenblick bereits 18,6 % des Bruttoarbeitslohns. Davon sind je die Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu tragen. Der Arbeitgeberbeitrag zur Rentenversicherung fällt unter die Lohnnebenkosten, die in Deutschland zu den höchsten im weltweiten Vergleich zählen und die Wettbewerbsfähigkeit sowohl der deutschen Wirtschaft als auch den Standort beschädigen. Eine signifikante Erhöhung der Beiträge, die das System sanieren könnte, bedeutete einen fühlbaren Einkommensverlust für die Arbeitnehmer und eine Erhöhung der Lohnnebenkosten für die Arbeitgeber in einem weltwirtschaftlich wohl auf Jahre hinaus angespannten Umfeld. Gleichzeitig stellt der Bundeszuschuss für die Deutsche Rentenversicherung ein eigentlich nicht mehr tragbares Haushaltsrisiko dar.

Wie sicher sind die Renten?

Es hat sich allgemein herumgesprochen, dass der durchschnittliche Arbeitnehmer, der ausschließlich auf die Leistungen der Deutschen Rentenversicherung angewiesen ist, mit Altersarmut rechnen muss.

Die Deutsche Rentenversicherung in Wuppertal

Wer nicht weiß, wie hoch seine gesetzliche Rente ausfallen wird, kann sich dies von der Deutschen Rentenversicherung vorrechnen lassen. Zunächst sollte eine Rentenauskunft angefordert werden. Dies kann online über https://www.eservice-drv.de/SelfServiceWeb/ geschehen oder aber durch persönliche Vorsprache nach Terminvereinbarung.

Grundsätzlich ist es jedem zu empfehlen, sich frühzeitig und regelmäßig um sein Konto bei der Deutschen Rentenversicherung zu kümmern. Es ist wesentlich einfacher, sich fehlende Unterlagen zeitnah zu beschaffen, als das mit dem Rentenantrag erledigen zu müssen. Die Frist zur Aufbewahrung von Lohnunterlagen beträgt zehn Jahre und beginnt mit dem Ausscheiden zu laufen. Nicht mehr beizubringende Unterlagen können eine deutliche Verminderung des Rentenanspruchs zur Folge haben.

Private Vorsorge für das Alter

Wer feststellt, dass die gesetzliche Rente wahrscheinlich deutliche Einschränkungen bei der Lebensführung verlangt, sollte sich dringend zur privaten Vorsorge beraten lassen. Eine umfassende Finanzberatung, wie sie Löwe-Finanz anbietet, kann der Ausgangspunkt für eine Neuordnung ihrer Finanzen sein und ihre Zukunftsängste deutlich vermindern. Die Altersvorsorge sollte immer als Teil eines Gesamtkonzepts aus Vermögensbildung, Absicherung des Lebensabschnitts vor dem Eintritt ins Rentenalter und einem Rentenkonzept auf individueller Basis gesehen werden.

Welche Wege zur Altersvorsorge gibt es neben der gesetzlichen Rentenversicherung noch?

Grundsätzlich zu unterscheiden sind Versicherungsleistungen und Vermögenserträge. Die Aufteilung der verfügbaren Mittel sollte den individuellen Gegebenheiten angepasst werden.

Als Grundlage aller Überlegungen sollte folgende Faustformel dienen: 100.000 Euro Vermögen, einer Bank oder Versicherung zur Auszahlung und Vermögensverwaltung übertragen, ergeben entweder

  • 10 Jahre lang eine monatliche Rente von rund 1.000 Euro oder
  • lebenslang eine monatliche Rente von 500 Euro.

Die Einmalanlage kann auch mit einem späteren Beginn der Rentenzahlung vereinbart werden. Ein 55-jähriger, der 100.000 Euro einer Bank oder Versicherung zur Vermögensverwaltung und zur Rentenzahlung mit Beginn seiner Altersrente mit 67 Jahren übergibt, kann dann mit ungefähr 600 Euro rechnen. Steuerliche Fragen sind hier nicht berücksichtigt. Es handelt sich nur um Richtwerte für eine Gesamtkalkulation.

Die private Altersrente sls Ergänzung zur gesetzlichen Rentenversicherung

Die private Rentenversicherung ist ein von vielen Versicherungsgesellschaften angebotenes Produkt. Sie ist sicherlich die für den Anleger einfachste Form der privaten Altersvorsorge. Bei der Auswahl der Verträge ist allerdings eine gewisse Vorsicht geboten. Löwe-Finanz als Versicherungsmakler findet für Sie den günstigsten Vertrag. Versicherungsmakler sind den Interessen des Versicherten verpflichtet und wählen frei aus dem Angebot des Gesamtmarkts.
Eine Variante der Lebensversicherung ist der Vertrag, der als Wahlmöglichkeit die Umwandlung der Auszahlungssumme im Erlebensfall in eine Rentenzahlung vorsieht. Im Einzelfall kann dies eine Alternative zur klassischen privaten Rentenversicherung sein.

Sparen und Auszahlplan

Die vergangene Nullzinsperiode hatte zumindest einen positiven Nebeneffekt: Die Deutschen verloren auf breiter Basis ihre Scheu vor vernünftigen Kapitalanlagen wie Wertpapier- und Immobilienfonds. Das Sparbuch als Kapitalanlage hat zwar noch nicht ausgedient, aber an Bedeutung verloren. Die persönliche Abwicklung des Vermögensaufbaus ist sicher der kostengünstigste Weg. Bei 4 % Jahreszins ergeben rund 460 Euro Sparrate im Monat nach 10 Jahren rund 100.000 Euro. Bei 20 Jahren kontinuierlichen Sparens genügen 276 Euro im Monat und bei 30 Jahren genügen 146 Euro.

Es ist nie zu früh, mit der Altersvorsorge zu beginnen! Wir von der Löwe-Finanz freuen uns auf Ihre Terminvereinbarung.

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